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Westfälische Totleger

Westfälische Totleger, ein Name der einer Erklärung bedarf. Durch ihre Legeleistung wurden sie als Dauerleger bekannt. Im norddeutschen Raum wurden sie als Hamburger Silbersprenkel bezeichnet. Unter dem Einfluss der plattdeutschen Mundart wurde aus Dauerleger "Daudtleijer" und somit zurück übersetzt Totleger. Man sagt ihnen außerdem nach, dass sie bis zu ihrem natürlichen Tode Eier legen. Die anderen Hühnerrassen stellen weit vor ihrem natürlichen Ableben das Eierlegen ein. Uns selbst hat dies noch Niemand bestätigen können, da sie schon vorher im Suppentopf landeten.

Zwei Farbschläge lassen sich bei den Totlegern unterscheiden: die goldfarbenen und die silberfarbenen. Anders als bei den meisten anderen Hühnerrassen weicht das Gefieder der Hähne in Bezug auf Farbenpracht nicht wesentlich von der Henne ab. Bei den westfälischen Totlegern steht die Legeleistung im Vordergrund. 180 bis 200 reinweiße Eier sind die Norm. Im Vergleich mit heutigen Hochleistungsrassen von bis über 300 Eiern pro Jahr ist dies noch wenig. Lässt man ihnen freien Auslauf, so streifen sie weit umher. Dabei sind sie äußerst fleißige Futtersucher. Durch das raue Küstenklima Norddeutschlands sind sie auch bei widrigen Wetterbedingungen in anderen Regionen Deutschlands gut zu halten. Wir selbst hörten 2019 mit der Zucht auf, da sie bei uns immer hoch hinaus wollten.